
Na, was sag ich - ein Mord?
Zig Morde! Aber die werden eben einer nach dem anderen gelöst!
Die Tatort-Spiele sind SOLO-Spiele. Man spielt es alleine und kann sich so einige Stündchen durch anfangs recht einfache, später immer kniffligere Aufgabenstellungen arbeiten.
Ein kleines flaches Kästchen mit kleinen Plättchen ist gleichzeitig Spielfeld und Aufbewahrungskiste.
In einer kleinen Schublade darunter haben alle Kriminalfälle Platz. Auf den Hinweiskarten wird jeder Mordfall anhand von Hinweisen dargestellt. Das hat ein bisschen was von Cluedo, denn als Detektiv soll der Spieler herausbekommen, wer wen wo wann und womit umgebracht hat.
Dabei geht es nach dem Ausschlussverfahren. Zum Beispiel steht auf so einer Fallkarte:
a) Herr Müller ist nicht der Mörder.
a) Herr Müller ist nicht der Mörder.
b) Die Person die das Erdbeerparadies besuchte, entdeckte dort einen auffälligen Gartenzwerg. Diese Person war nicht Frau Paus.
c) Am Mittwoch schaute Frau Kunz am Rhabarberhof vorbei.
Und so weiter...
Nach und nach kombiniert der Spieler, schließt aus, knobelt herum bis nur noch eine mögliche Kombination aller Hinweise möglich ist.Und darf dann überprüfen, ob die eigenen Schlußfolgerungen richtig waren.
Ein Spiel für Tüftler, Denker und knobler. Für ruhige Stunden mit den eigenen grauen Zellen.
50 Mordfälle können je Spiel aufgeklärt werden. Das Spiel ist dann erst mal nicht mehr spielbar, bzw muss mal für ein halbes Jahr im Schrank verschwinden, damit man es von neuem spielen kann.
Trotzdem: Wer Tüftelspiele liebt, ist hier wirklich gut bedient!
Das Spiel gibt es in zwei Ausgaben. Die ältere (Theater) ist nicht mehr überall verfügbar. Die neue (Schrebergarten) meines Wissens noch überall zu bekommen!
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