Donnerstag, 13. August 2015

LIEFERBAR!!!

Das Warten hat ein Ende!

Ab sofort im Buchhandel zu haben...!
Ob online oder im normalen Laden: Das ganze halbe Haus ist wieder da.

Diesmal als Taschenbuch und/oder Ebook!

Ich freue mich riesig, endlich alle Emailanfragen mit JA beantworten zu können! :)

Band 2 wird ebenfalls gerade überarbeitet und in neue Form gegossen.
Am Herbst sollte das dann auch zu bekommen sein.
Tja, dann ist endlich die Bahn frei für Band 3! 

ISBN: 978-3734760846

Freitag, 24. Juli 2015

Das ganze halbe Haus und sein neues Cover

Rein theoretisch hätte ich alle Zeichnungen der vorherigen Bände übernehmen können... DANKE an Gerth Medien! :)
Allerdings: Wenn ich tatsächlich einen dritten Band schreiben möchte, stände ich plötzlich ohne da.

Also hab ich mich dazu entschlossen, die alten Cover einzumotten und stattdessen neue, eigene zu zeichnen. Ich habe von Buchcovern keine Ahnung und fand es letztlich eine sehr fummelige Angelegenheit... schließlich soll das Ding am Ende ja um mein Buch passen! So wird es vorne ausschauen:



Und so hinten:



Und ich warte jetzt etwas verhalten euphorisch darauf, dass es aus der Druckerei kommt... Verhalten deshalb, weil ich garantiert Schnitzer gemacht habe, die Farbgebung nicht ganz stimmig ist, der Druck zu... ach, egal. Hauptsache es ist wieder da!

 ISBN: 9783734760846

Und die Druckfehler... ähm... bezüglich Rechtschreibung, Zeichensetzung usw., also ähm... seid gnädig! :)




Dienstag, 21. Juli 2015

Das neue alte ganze halbe Haus


Es ist bald soweit! Das ganze halbe Haus kommt wieder!
Diesmal im Taschenbuchformat und mit neuem Cover. Und auch die Innenillus sind aus rechtlichen Gründen nicht mehr dabei.
ABER: Dafür kann ich Band 1 und 2 wieder veröffentlichen (auch als ebook) und Band 3 angehen...

Aus dem VORWORT:

Dieses Buch ist ein Herzensbuch.

Zu keinem anderen Buch habe ich so viele emotionale und wundervolle Rückmeldungen bekommen, wie zu diesem. Dabei ist es ein Buch über Alltäglichkeiten.

Ich schreibe über eine Familie und ihr ganz normales tägliches Chaos. Diese Familie kann zusammen lachen, streiten, spielen, sich nerven, trauern und weinen, einander vergeben, ertragen, annehmen und helfen. Genau so stelle ich mir Familie vor!
Viele haben mich gefragt, ob es sich bei dem Buch um eine wahre, vielleicht sogar um meine Geschichte handelt. Die Antwort ist völlig klar: Ja und nein!

Auch wenn mein Mann Pastor ist und unsere Kids herzlich gerne für Witz und Chaos sorgen: Wir sind nicht die Familie, die in diesem Buch beschrieben wird! Aber natürlich gibt es Gemeinsamkeiten und Kleinigkeiten, die sich genau so zugetragen haben. Welche, das bleibt unser Familiengeheimnis.

Oma Böhnchen dagegen, die gab es wirklich. Na ja, nicht so ganz. Denn Oma Böhnchen hieß in Wirklichkeit Oma Eva. Und sie hatte einen Mann und Kinder und keine Stadtvilla. Und doch... ihre Charaktereigenschaften, ihre Sturköpfigkeit, den absoluten Glauben in das Gute im Gegenüber, ihr Gottvertrauen und die Unmengen "Herzenskinder und -enkel" sind ganz klar eine dicke Über-einstimmung! Und: mein Mann hat sie an einem wundervoll sonnigen Tag beerdigen dürfen. Es war mir eine Ehre, Dich kennengelernt zu haben, liebe Eva! Ich freu mich auf ein Wiedersehen!

Und was ist mit Mo?
In meinem Leben gibt es keinen Mo. Der kleine Mo ist mir irgendwie (ich kann selbst nicht genau sagen wie) zugeflogen. Plötzlich war er da und passte in diese Familie wie Sahne auf frische Erdbeeren!
Auch zu Mo habe ich viele, viele Rückmeldungen bekommen. Dies ist kein Buch über Integration, Inklusion oder was auch immer für eine -ion es noch geben mag. Ich hoffe einfach, dass es ein Buch über Familie ist. Und da gehören Abweichungen von der Norm eben auch immer dazu.

Das ganze halbe Haus war eigentlich als Reihe gedacht. Ihm sollten noch einige Bände folgen.
Leider musste der Verlag nach dem zweiten Band die Reihe einstellen. Es gab einfach nicht genügend Leser.
Allerdings bekam und bekomme ich jede Woche Mails: Wie es denn nun weiter geht? Und wo man die vergriffenen Bücher noch bekommen kann?

Und so wage ich jetzt ein klitzekleines Abenteuer und veröffentliche erstmals im Eigenverlag ein Buch. Und wenn alles gut geht, dann wird es auch wieder den zweiten und einen (neuen!) dritten Band geben. Mindestens.

Denn Herzensbücher muss man einfach machen!

Dienstag, 16. Juni 2015

MOVO (1) "Wieso riecht ihr gerne Autos?"


In meiner Klasse gab es diesen Autonarren. Einmal traf ich ihn in der Stadt und wie wir da so quatschen, röhrt ein Sportwagen an uns vorbei. Ich sehe die Karre von vorne, erkenne das Logo und sag zu meinem Gegenüber: "Guck mal, ein Lamborghini!" Von da an war ich in seinen Augen mehr als nur ein normales Mädchen. Ich war eine Autokennerin! In seiner Welt die größte Auszeichnung  für ein Mädchen. 

Ich finde diese Klischees ja ziemlich bescheuert. Jungs sind so und Mädchen so. So gesehen wäre ich meine gesamte Kindheit mehr Junge als Mädchen gewesen. Puppen und Lackschuhe? Nicht mit Klein-Claudia! Aber diese Autosache? Ich interessierte mich tatsächlich nicht die Bohne dafür, fühlte  mich natürlich dennoch geschmeichelt. Wenngleich ich wusste: ich hatte keine Ahnung von Autos. Echt jetzt.

Das ist so geblieben. Ich erkenne eine Automarke nur, wenn ich das Auto von vorne sehe. Da steht es nämlich drauf! Ein Auto muss für mich vier Räder und ein Dach haben. Es sollte funktionieren, keine schwarzen Wolken ausstoßen und am besten einen vollen Tank haben. Mehr Ansprüche habe ich an Autos nicht. 

Allerdings wohne ich in einem Testosteron-Haushalt. Allein unter Männern. Meine Söhne sind 10 und 12 Jahre alt und mein Mann ein bisschen älter. Wir hatten Puppen und Plüschtiere... aber gespielt haben sie nur mit den Matchboxautos. Alle drei! 

Ich habe keine Ahnung, warum Autos auf Euch Männer (und Jungs) so eine Anziehungskraft ausüben. Ist es die Technik? (Aber da könntet Ihr Euch ja auch auf Mikrowellen und Fernseher konzentrieren.) Vielleicht die Geschwindigkeit? (Dann müssten Flugzeuge ja viel eher interessant sein!) Die Lautstärke? Der Lack? Der Preis? 
Unsere Söhne stöhnen über unseren uncoolen und alten Passat. Der Junior ist letztens in einer Stretchlimousine gefahren und findet: So könnte es eigentlich immer sein! Auch mein Mann würde am liebsten ...

Zu allem Überfluss haben wir bis vor kurzen in einer der Autostädte Deutschlands gewohnt. In Ingolstadt werden die schnellen Karren mit den vier Ringen produziert. Zehn Jahre lang haben wir dort gelebt. Ich bin in diversen dieser Wagen gesessen/gefahren und habe den Hype immer noch nicht verstanden. Man kann seinen Neuwagen, direkt vom Werk abholen. Dort gibt es eine Art Showroom, wo die Karre wartet und ein Mitarbeiter zeigt dem neuen Besitzer den ganzen Schnickschnack. Und dann irgendwann kommt der Moment, da steigen die Typen ein und fahren von dannen. Wie oft habe ich diese rotwangigen, dämlich grinsenden Männer mit feuchten Augen vom Hof fahren sehen! Es waren tatsächlich ausschließlich Kerle! Ganz ehrlich: Welche Frau, die sich einen Neuwagen bestellt, kommt auf die Idee, statt ihn beim Händler um die Ecke abzuholen, allen Ernstes mit dem Zug bis nach Ingolstadt zu fahren, um die Schüssel dann selbst nach Hause fahren zu müssen? Warum tun Männer das?

"Dieser Neuwagengeruch!" sagt mein Mann und seufzt wissend. Aha, der Geruch ist also wichtig. Und die Marke. Und wie teuer das Ding war. Und wie schnell es fahren kann. Männer und Autos. Das ist so eine Symbiose, die ich nicht begreife.
Es erstaunt mich, wie viel Geld man(n) in Deutschland für ein Auto ausgibt. Wie viel Zeit man den Dingern widmet. Ich bin mir nicht sicher, ob das Thema Auto vielleicht sogar Fußball schlägt.
"Image!" sagt mein Mann. "Autos haben ganz viel mit Image zu tun!"

Das würde erklären, weshalb er nie mitgefahren ist, als meine Mutter vor Jahren dieses Ford Cabrio besaß. Farbe: Lipstick Pink! Meine Schwester und ich fühlten uns ein bisschen wie Barbie, wenn wir damit unterwegs waren. Aber immerhin: Es war ein Auto. Man konnte damit von A nach B fahren. Das war für uns letztlich das einzige Kriterium. Da konnten wir auch mit dem Barbie-Image gut leben. 

Tja, aber ich lebe ja in diesem Männerhaushalt. Pinke Autos gehen gar nicht. Dabei finde ich, die Farbe ist wirklich noch eines der wenigen Kriterien, bei denen ich mitreden könnte. Marke, Motorisierung und so ein Zeug ist mir wurscht. Zu viel Klischee? Klar, es gibt die Frauen, die gerne an Autos schrauben, fachsimpeln und schon als Kind PS von Hubraum unterscheiden konnten. (Ich kenne zwar keine, aber es gibt sie ganz sicher!) Vermutlich gibt es auch Männer, die, so wie ich, keine Ahnung von Autos haben. Anonyme Männer vermutlich.

Klar, ich hab nen Führerschein und wenn es sein muss, kann ich tanken, Scheibenwischwasser nachfüllen und den Ölstab rausfingern. Das wars dann aber auch schon.
Das ist aber gar nicht schlimm, denn ich bin ja ne Frau. Da darf man das. Denen traut man das zu. Diesen Unsachverstand. Ich darf in der Werkstatt stehen und Sachen sagen wie: "Da leuchtet immer so ein Lämpchen auf und es macht Piiieps wenn ich starten will!" So was kann sich ein Mann ja gar nicht erlauben! Von wegen Imageschaden und so.

Neulich hab ich gelesen, dass es Sprays mit Neuwagengeruch gibt. Vielleicht sollte man so was auch als Damendeo rausbringen. Weiß aber nicht, ob ich mit so viel männlichem Interesse klarkommen würde. Ich Autokennerin, ich.

www.movo.netDieser Artikel ist der Auftakt einer Serie und vieler Leserbriefe und ist erschienen in der ersten Ausgabe von MOVO , Herbst 2014.

 

Mittwoch, 20. Mai 2015

Wann wollt ihr?

Heute wars dann soweit.
Meine erste Streikdemo.

Begann im Prinzip bereits gestern mit dem Wetterbericht: Regen, Böen und Kälte.
Also eher was für die Waldkindergarten-Erprobten.


Heute früh um Neune stehe ich mir mit einer Kollegin die Beine in den Bauch. Weil wir zwei Süßen nämlich kein Whatsapp haben... Dann hätten wir nämlich gewusst, dass wir uns erst um 11:00 Uhr hier einfinden müssten. Tja. Das hatte Ver.di gestern ganz vergessen mitzuteilen.

Dafür gab´s für alle Frühankommer und Nichtwhatsapper Kaffee und belegte Häppchen im Theatersaal. Ich bin in keiner Gewerkschaft, verzichte also für die Streiktage auf meinen Lohn. Ist so was wie unbezahlter Urlaub. Da freu ich mich doch über kostenloses Mineralwasser und Schnittchen. Nach dem dritten Häppchen trudelten weitere Kolleginnen ein, die ihr Handy leider beim Autofahren nicht angucken und somit erst nach der Parkplatzsuche über Whatsapp über die kleine Zeitplanänderung informiert waren. Haben wir also einfach mal 2 Stunden das Klischee von den kaffeetrinkenden Erzieherinnen knallhart erfüllt.

Dann sollten/mussten/durften wir uns in die Streiklisten eintragen. Die paarhundert Ladies und 5 Männer stellten sich also brav an den Listenstand an... Wieso man da nicht 10 Listen auslegt, sondern nur eine (später 2) ist mir schleierhaft. Aber vielleicht hatten die Ver.di-Leute das Bedürfnis, uns in den zwei Stündchen einfach gut zu beschäftigen.

Bis dahin waren mir die Leute mit den roten Kitteln nur etwas unorganisiert vorgekommen. Nicht so schlimm, das bin ich auch manchmal. Und es dient ja alles einem höheren Wert! LINK

Aber dann...
Dann haben die Trillerpfeifen ausgeteilt und Mülltüten zum Überstülpen (mit Atemloch, is klar).
Rote Fähnchen mit Ver.di-Logo und kleine Papierblümchen, mit nem Sprüchle drauf. Es gab Warnwesten und Banner und Luftballons. Alles rot und mit Logo aber ganz und gar ohne Inhalt. Hätte rein theoretisch auch ein Lokführer schwenken können.

Der Knüller war aber das Blatt Papier, welches jeder in die Hand bekam. "Auswendig lernen!" sagte die Frau mit dem roten Ver.di-Shirt.
Das war der Moment als mir klar wurde, dass das irgendwie für mich die falsche Veranstaltung ist.


Im ERNST??? Ich habe es wirklich erst für einen Scherz gehalten.
Wer hat sich DAS denn ausgedacht? Der Praktikant vom Praktikant?
Wann wollt ihr?
Das ist doch nicht einmal ein richtiger Satz!
Kinderschutz ist wichtig!
Da bin ich tatsächlich der gleichen Meinung. Aber was hat das mit den Erziehern zu tun?

Wird schon nicht so schlimm sein, hab ich gedacht.

"Das müssen wir jetzt wahrscheinlich nach jedem dritten Schritt aufsagen!", flüstert mir jemand zu. Ich lache, denn da wusste ich noch nicht, dass derjenige Recht behalten sollte. Wir sind noch nicht losgegangen, da trillern die Pfeifen, schallen die Megafone, donnert die Tommel und winken die Fahnen. Die ersten sympathisierenden Mütter ergreifen mit weinendem Nachwuchs die Flucht. Ich zerreiße ein Taschentuch und stopfe es in meine Ohren. Streikerprobte Kolleginnen zücken die Oropax-Döschen. Und dann geht es endlich los.

Und mit obigem Mantra laufen wir durch die leere Innenstadt und machen zwischendurch Krach.
Ich habe mich geweigert, mir eine Plastiktüte überstülpen zu lassen, schwenke keine Gewerkschaftsfahne und nehme die Trillerpfeife originalverpackt mit heim. Lediglich einen grünen Luftballon hab ich mir an die Tasche gebunden. Darauf steht: Ver.di.
Bei "Was wollt ihr?" antworte ich ab und zu mit: "Nach Hause!" Ansonsten folge ich stumm dem Fahnenmeer.

Dann eine Rede. Da steht jemand und sagt, er fände es schade, dass in der Presse dauernd nur davon die Rede ist, dass die Erzieher mehr Geld fordern. Das sei doch nicht die Hauptsache! Ich würde ihm gerne zurufen, dass die mit den roten Hemdchen doch genau dieses Mantra seit einer guten Stunde durch die Gassen rufen lassen! Aber ich habe mein Megafon zu Hause vergessen.
Als die zweite Rednerin das Wort ergreift und sich über die schlecht bezahlten Frauen in unserer Gesellschaft beklagt, verabschiede ich mich von meinem Team und verlasse das Spektakel. Während ich den grünen Luftballon fliegen lasse, fällt der Rednerin ein, dass ja auch Männer in unserem Beruf tätig sind. Und stellt euch vor: Die verdienen genauso wenig! Erschütternd! Da zieht diese "Wir-armen-Frauen-Karte" ja gar nicht.

Als ich um die nächste Häuserecke komme, ziehe ich mir endlich die Taschentuchpfropfen aus den Ohren. Und es fällt der erste Regen. Schade! denk ich mir. Ich wäre so gerne mit Leuten ins Gespräch gekommen. Darüber, was wirklich schief läuft in dieser Berufssparte. Über Sorgen und Nöte, Bedarf und Ideen. Ich hätte gerne Inhalte vermittelt und erarbeitet.

Vielleicht lag´s an Ver.di. Die sind nämlich eigentlich gar nicht die Erziehergewerkschaft. Das wäre die GEW. Tja, die haben sicher gerade woanders gestreikt. Und hoffentlich mit echten Inhalten.

Vielleicht liegt es auch einfach an mir. Diese Massenbewegungen sind mir eher suspekt. Etwas vom Zettel abzulesen und dann nach zu plappern ist nicht so mein Ding. Schon gar nicht, wenn mich der Inhalt nicht mal halbwegs abholt. Ein Schweigemarsch wäre mir lieber gewesen, als diese hohlen Phrasen immer und immer wieder zu wiederholen.

Von mir aus hätten wir auch einfach nur ein riesiges buntes Picknick auf dem Rathausplatz machen können. Genug Häppchen waren ja da. Vielleicht hätten wir uns ein bisschen austauschen, mit Passanten ins Gespräch kommen, den Bürgermeister zu ner Apfelsaftschorle heraus locken können.

Oder ein Flashmob im Landratsamt. Wir bringen um 11:00 Uhr lauter gebasteltete Blümelein, gehen in jedes Zimmer, jeden Sitzungsraum und bekleben damit die Fenster, während wir lustige Kinderliedchen trällern. Denn mehr machen wir ja in dem Job ohnehin nicht, oder?

Doch, mir kämen da noch ein paar Ideen. Aber die konnte ich auf der Demo leider keinem erzählen. Die Trillerpfeifen waren einfach zu laut.



Mittwoch, 13. Mai 2015

Streikerei

Ich bin nicht auf die Bahn angewiesen, denn ich kann zu meiner Arbeitsstelle radeln. In den seltesten Fällen brauche ich einen Piloten. Meine Kids sind aus dem Kindergartenalter raus. Allerdings bekomme und versende ich extrem gerne Briefe...

Insofern: Irgendwann trifft es mich dann doch. Diese Streikerei.

Ich kann jetzt nicht sagen, dass ich schwer darunter leide. Denn meine Post kommt dann eben ein paar Tage später. Das passt schon.

Erstmals in meinem Leben soll/darf ich jetzt aber selbst streiken. Denn: Seit ein paar Wochen bin ich wieder als Erzieherin eingestiegen. Teilzeit-Erzieherin.


Das habe ich vor vielen Jahren mal gelernt. Satte 4 Jahre hat die Ausbildung gedauert. Als ich selbst Kinder bekam, hab ich mein Zertifikat eingetütet und war als Erzieherin quasi ausschließlich im Homeoffice tätig.

Dreizehn Jahre später bin ich jetzt also zurück in den Beruf gerutscht. Die Stellenausschreibung war aber auch gut: Erzieherin in Teilzeit - für das Mal-Atelier. Ich hab die Anzeige gelesen und dachte: "Hey, die suchen ja mich!"

Ich bin tatsächlich fast ausschließlich für das Kreative in der Einrichtung zuständig. Ich habe keine Gruppe zu leiten und muss keine Elterngespräche führen. Ich bin einfach da und biete Kleckserei-Matsch-Projekte an. Also so zum Beispiel. Das sind quasi die Sahnehäubchen im Erzieherdasein.

Mir geht es also wirklich prima. Klar, der Verdienst (zumal in Teilzeit) ist nicht die Wucht. Davon allein kann man keine großen Sprünge machen. Aber das wusste ich schon, bevor ich diese Ausbildung gemacht habe. Das weiß jeder, der in einen Beruf aus der sozialen Sparte einsteigt.
Warum also sollte ich mitstreiken? (Denn das tue ich nächste Woche...)

In erster Linie aus Solidarität zu meinen Koleginnen. Die haben nämlich, im Gegensatz zu mir, das auszubaden, was sich in Deutschland Bildungspolitik schimpft. Schickt die Kinder früh in Krippe, KiGa und Hort! Dort werden alle suuuper betreut! Ist viel besser als bloß daheim! Ach, und ihr als Eltern, könntet Ihr bitte so freundlich sein und derweil ein bissle was fürs Bruttosozialprodukt beitragen?

So haben wir jetzt einen gesetzlichen Anspruch auf einen Kindergartenplatz. Fein!
Darüber hinaus hat man einen sogenannten Orientierungsplan geschaffen. Das ist so was ähnliches wie der Lehrplan in der Schule. Da gehts lang! Da wollen wir hin! Das sollen die Kids drauf haben!

Was man leider verpennt hat, war die Tatsache, dass das alles nicht nur bedeutet, an den Kindergärten eine Krippe und an den Schulen einen Hort anzubauen. Nein, man hätte auch auf die Idee kommen können, dass mehr Kinder und mehr "Bildungsauftrag" plus zusätzliche Dokumentation für jedes Kind irgendwie nicht ganz aufgeht - wenn man dafür nicht auch mehr Erzieher einstellt. Oder die Kinderzahl pro Gruppe runterschraubt.

Meine Stelle (die mit dem Malatelier) ist nur deshalb entstanden, weil im Normalbetrieb mit 25 Kindern auf 2 Erzieherinnen an Klecksereien und Gematsche gar kein Gedanke mehr verschwendet werden kann. Denn jedes Kind bekommt heute ein Portfolio, wird einzeln beobachtet und seine Lern- und Entwicklungsschritte müssen nach einem bestimmten Schema dokumentiert werden. Für jedes Kind wird dann einmal im Jahr ein Elterngespräch geführt, um über eben diese Dokumentation zu informieren und mit den Eltern ins Gespräch zu kommen. Daraus entstehen u.U. auch Kooperationen mit Logopäden, Heilerziehern etc...


Wir sollen Inklusion leben. Aber möglichst ohne Schulung, ohne Reduzierung der Gruppenstärke oder sonst irgendeiner Hilfe.

Seit einiger Zeit gibt es Flüchtlingskinder in den Einrichtungen. Sie können unsere Sprache nicht, sind u.U. schwer traumatisiert und sollen einfach mal so in den Kindergarten gehen. Funktioniert leider nicht so gut, wenn man als KiTa-Team keinen Übersetzer, keinen Therapeuten, keinen Ansprechpartner für diese Thematik hat. Dafür mischen solche Kids den Alltag ordentlich auf. Diese Hilflosigkeit gegenüber dem Leid und diesen gebeutelten Kids ist nur schwer auszuhalten. Eigentlich müssten die den ganzen Tag einen Schoß oder wenigstens eine Hand für sich ganz alleine haben. Geht aber nicht. Weil Max ist gerade auf dem Klo und braucht Assistenz, Jacob hat eben der Jolie eine gepfeffert und eine Mutter steht im Türrahmen und würde gerne mal ganz kurz was abklären.


Im Nachbarkindergarten sind 2 Stellen seit Monaten vakant. In jeder Zeitung werden Erzieherinnen händeringend gesucht. Erzieher nochmal mehr! Viel zu wenige Frauen und fast keine Männer streben diesen Beruf überhaupt noch an.
Das treibt manchmal seltsame Blüten: LINK
Wer nix mehr zu verlieren hat, den schulen wir geschwind um: Zur Erzieherin!
Zwei Fliegen - eine (große) Klappe!

Ich streike also mit. 
Weil es so irgendwie nicht weitergeht. 
Weil sich die Perspektiven ändern müssen.

Statt für mehr Gehalt, würde ich lieber für kleinere Gruppen,
bessere Fortbildungsmaßnahmen,
intelligenteren Freizeitausgleich streiken.
Oder zumindest gegen das Basteltanten-Image!
Ich würde gerne dafür streiken, dass alle, die glauben, dass der Beruf doch nur so was wie Massenbabysitten ist, zu ner Woche Hospitation verdonnert werden.

Ich für meinen Teil würde also auf die Gehaltserhöhung lieber noch ein paar Jahre warten und stattdessen lieber mehr Leute einstellen. Aber mir leuchtet ein: Wenn wir wirklich wollen, dass solche Berufe wie die der Erzieher oder zum Beispiel Alten- und Krankenpfleger tatsächlich weiterhin von qualifiziertem Personal erlernt und ausgeübt werden, dann müssen wir diese auch entsprechend vergüten.




Samstag, 21. März 2015

Von Autos und Männerfieber

Ich bin ja jetzt auch seit letztem Jahr Kolumnistin. Für ein Magazin. Ein Männermagazin. Eines ganz ohne Fitness-Checks und Aufreißmaschen. Neee, knackige und ehrliche Themen sollen da angegangen werden. Von Männern - für Männer. MOVO

Ich bin da quasi so was wie die Quotenfrau. Meine Jobbeschreibung lautet: Texte schreiben, die die Männer ein bissle auf die Schippe nehmen. So die typischen Männerthemen soll ich mal beleuchten. Nur eben aus Frauensicht. Also die Kerle mit Augenzwinkern durch den Kakao ziehen.

Für ein Frauenmagazin zu schreiben, kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Aber Männer? Hey, ich lebe mit drei Prachtexemplaren unter einem Dach! Ich liebe meine Männer! Klar kann ich über die schreiben!

Ich schrieb also letztes Jahr im Sommer meinen ersten Artikel. Und zwar über Männer und Autos. Dann ließ ich meinen Mann gegenlesen, schließlich wurde er darin erwähnt. Und dann schickte ich das Ding an die Redaktion. Bis dato dachte ich, das ganze sei eine einmalige Geschichte. Ich hatte mir das so vorgestellt, dass ich eben dieses Mal schreiben darf, in der nächsten Ausgabe dann irgend eine andere Quotenfrau. Dann bekam ich die Belegexemplare der ersten Ausgabe. Und da stand dann plötzlich: SERIE: Claudia wundert sich


Und das hat sie sich wirklich, die Claudia! Gewundert.


Im Oktober 2014 bin ich also zur Kolumnistin berufen worden. Ich hatte plötzlich eine eigene doppelseitige Kolumne in einem Männermagazin.
Sehr chick!



Bis der erste Leserbrief eintrudelte.

 "Sehr geehrte Frau Weiand,
ganz hinten, in MOVO, einer neuen Zeitschrift für Männer, finde ich Ihren Beitrag. Der einzige Beitrag einer Frau. [...]
Angeblich wollen Männer immer teure Neuwagen, sie geilen sich am Geruch der Wagen auf, zwischen Männern und Autos gibt es eine „Symbiose“ usw. usw.  Sie benennen dabei Männer als „Typen“ und „Kerle“ und „rotwangig, dämlich grinsend mit feuchten Augen“.  Beweisgrundlage sind ein Mann, zwei pubertierende Kinder und die Männer, die Sie in Ingolstadt beim Autokauf gesehen haben. Ist das nicht etwas wenig für ein Urteil über die Männer? Besonders, wenn man Klischees „ziemlich bescheuert“ findet!

Sie kennen angeblich keine Frau, die schon als Kind Hubraum von PS unterscheiden konnte. Na, ja. Physik-Grundkenntnisse gehören zur Allgemeinbildung, die man auch bei Leuten voraussetzen kann, die kein Gymnasium besucht haben. Ich kenne jedenfalls etliche Mädchen und Frauen, die physikalische Maßeinheiten und Dimensionen ganz gut auseinanderhalten können.
Deshalb verbietet es sich für mich auch, als Replik auf ihr wenig intelligentes Geschreibsel von „dummschwätzenden Weibern“ zu reden.
Eigentlich müsste ich mich gar nicht mit Ihrem Artikel auseinandersetzen. Wenn er nicht ausgerechnet als einziger Beitrag einer Frau in einer Männerzeitschrift stünde."


Autsch! Da hat jemand zwar den kompletten Artikel gelesen, aber leider meinen Humor nicht verstanden.

Allerdings meldeten sich durchaus auch Männer bei mir, die herzlich darüber lachen konnten. Manche hatten sich wiederentdeckt. Andere fühlten sich der Sorte Mann, über die ich schrieb nicht zugehörig, konnten aber jedes Wort bestätigen! Frauen fanden den Beitrag klasse ...

Für die zweite Ausgabe schrieb ich über ein weiteres Ding, dass ich für typisch männlich halte: Männerfieber! Das Phänomen, dass Männer bei etwas, was Frauen unter "leichte Erkältung" abheften, quasi kollabieren.



Das Magazin erschien im Februar und es trudelten bereits Reaktionen auf den Artikel bei mir ein, bevor ich überhaupt die Zeitschrift in meinen Händen hielt.
Außerdem ließ mir der Redakteur folgende Zeilen zukommen:

"Leider muss ich dem Frank Mikolajczak in seinem Leserbrief, der am Anfang der Ausgabe 1/2015 steht, zustimmen. Alles passt, aber auf den Beitrag von Claudia Weiand kann getrost verzichtet werden. Das was sie in den Zeilen vom Stapel lässt hat, so meine Meinung, in MOVO nichts zu suchen. Provokation in dem Stil brauche ich nicht und kann daher in Zukunft auf diese Zeitschrift verzichten. Empfehlung: Schuster bleib bei deinen Leisten oder übertragen: Frau Weiand bleib bei den Kinderbüchern, ich denke das passt besser."



Tja. Da ist man Kolumnistin geworden und hat vom männlichen (!) Redaktionsteam den Auftrag bekommen, zwei volle Seiten über Männerzeugs zu schreiben. Möglichst mit spitzer Feder und es darf ruhig ein bisschen provozieren... Die Männer in der Redaktion lachen sich schlapp, die Leser... ähm ... nicht alle.

Der neuerliche Höhepunkt war folgender Zeitungsartikel.
Alles super, aber wegen der Weiand verlieren sie die ersten Abonnenten.

Liegt es an der letzten Überschrift? "Warum seid Ihr solche Heulsusen?"
Da kann ich ja gar nix dafür! Die haben sich die Kerle (!) in der Redaktion ausgedacht!

Vielleicht hatte der eine oder andere Leser aber auch einfach einen akuten Fieberschub, während er meine Zeilen las. Das kann ich dann allerdings wieder gut verstehen. Wenn ich ordentlich krank bin, kann ich auch nicht über Witzchen über meinen Zustand lachen. Ich bitte herzlich um Entschuldigung und darum, den Artikel nach Genesung erneut zu lesen. Vielleicht ist er dann besser bekömmlich.

Eine Freundin (Ärztin mit einem Arzt verheiratet) schrieb mir:

"...ich habe schon lange nicht mehr so gelacht. Herzlichen Dank. Auch wir hatten im Hause mehrere Wochen das Männerfieber. Vielleicht könntest du dich darüber habilitieren?"
 
Vorgestern erreichte mich folgende Mail:

"Habe Ihren Artikel in der aktuellen MOVO-Ausgabe 1/2015 gelesen und habe mich dabei sehr amüsiert. Da ich grade auch erkältet bin, geht es mir und meiner Frau ähnlich wie in Ihrem Artikel. Die wissenschaftliche Erklärung ist mit Sicherheit gut, aber wir Männer könnten uns ab und an doch mehr zusammenreißen."

Und das landete über Facebook bei mir:



Alles in allem habe ich in den letzten Wochen einfach gestaunt, wie schnell man Menschen, die ich nicht kenne und die mich nicht kennen, auf den Schlips treten kann. Au weia! Eigentlich sollten die zwei Seiten einfach ein nettes Lesevergnügen sein. Zum Schmunzeln und gerne auch zum Augenrollen. Man darf bei einer Zeitschrift auch einzelne Artikel einfach nicht lesen. Weil man den Autor nicht mag. Oder das Thema. Oder beide!

Na, sei´s drum. Ich habe dazugelernt. Mir geht auf, was für ein dickes Fell man sich zulegen muss, wenn man schreibt. Dass man es unmöglich allen recht machen kann. Oder man darf gar nicht schreiben. (Das würde ggf. so manchen freuen.)
Und ich habe mich gefragt: Wenn da über der Kolumne "Karl wundert sich" stünde, würden die Reaktionen auch so ausfallen?


Nicht dass wir uns falsch verstehen: Ich finde es richtig, dass man nicht alles, was gedruckt wird, auch gut finden muss. Dass man sich über Humor streiten kann, ist mir ebenso bewusst. Und: Ja, Sie dürfen meine Schreibe auch einfach blöde finden! Aber so lange die Redaktion der Zeitschrift findet, dass Claudia sich gefälligst weiter wundern soll, tue ich das.

Ich will gar nicht so genau wissen, was da alles in den Redaktionen der Welt für Schmähbriefe landen. Wie gut, dass ich nicht auch noch Karikaturen veröffentliche!

P.S.: Falls Ihr mal einen Artikel lest, den Ihr so richtig, richtig gut findet: Lasst es doch die Zeitungsredaktion, den Blogger, den Journalisten oder wen auch immer einfach wissen! Ich weiß, das ist ganz schön hart, weil wir ja Deutsche sind. Wir können uns wunderbar beschweren, aber für ein Lob muss man sich doch nicht extra an den Schreibtisch setzen! DOCH, muss man!



Dienstag, 10. März 2015

Drachen lieben Feuerwerk

Da isses! Das neue Drachenbuch!


Es dauert ja immer fast ein ganzes Jahr, bis so ein Buch vom Schreibtisch in die Buchhandlungen kommt. Dieses Buch habe ich in den Pfingstferien geschrieben und in den Sommerferien hab ich über den Illustrationen gebrütet. Und das, obwohl der Julius gar keine Ferien mehr hat!


Julius ist nämlich wieder zu Hause. Das ist natürlich einerseits total nett ... Andererseits hat er in den Ferien eine Menge cooler Leute kennengelernt, die das Heimkehren auch irgendwie schwer machen. Seufz!



Da ist es doch wirklich von Vorteil, dass sich dieses stinkende grüne Ding in seinem Koffer versteckt hat. Denn: Quentin ist tatsächlich mitgereist. Klar, dass damit das Chaos vorprogrammiert ist! Überall wird gestunken und gezündelt! Und als dann auch noch Pauline zu Besuch kommt ...

Tja, selber lesen!
Ein Buch über das erste Herzklopfen und mit ganz viel Drachenblödsinn!

Über Eure Rückmeldungen bin ich sehr gespannt. Und in den nächsten Wochen gibt es rund um den Drachen auch noch ein paar nette Aktionen vom Verlag. Aber die verrate ich erst, wenn es so weit ist!

Bestellen könnt Ihr die Bücher bei jedem Buchhändler Eures Vertrauens.
Oder bei mir :)



Samstag, 21. Februar 2015

Muffkopp!

Fühle mich sehr geehrt, bei dem Schlagzeuger meines Vertrauens extra namentlich erwähnt zu werden!

Der Typ hat nämlich ne Erfindung gemacht!
Und zwar die da:

http://muffkopf.de/produkt/muffkopf/

Eine, für die ich gar keine Verwendung habe, weil ich ja nicht mal Noten lesen, geschweige denn einen Takt halten kann.
Was für die total coolen, smoothen Drummer.
Also die, die es voll drauf und ständig irgendwo Gigs haben, wo unsereiner bloß ne Lesung hält.

Jedenfalls hat der besagte Drummer so nen strubbeligen Puschel erfunden. Und den brauchen jetzt alle! Also jetzt alle angesagten Drummer. Und der heißt: TADAAAA:


http://muffkopf.de/

Und so heißt er, weil ich gesacht hab, dass der so ausschaut, als ob er so heißen wollen würden täte!
Und deswegen bin ich quasi Namenspatin. Für den Muffkopf.

Und nur hier verrate ich exklusiv: Eigentlich hab ich gesagt, dass der MUFFKOPP heißen sollte.
Aber den einen Buchstaben kann ich verschmerzen!

So, und jetzt macht den Schlagzeuger reich und kauft ihm den Puschel ab! Der hat nämlich Kinder (demnächst 4 Stück) und die wiederum lesen meine Bücher... so gesehen unterstützt Ihr mit dem Kauf eines Muffkopfs ...  mich!



Fotos hab ich geklaut beim Erfinder... die gehören © MUFFKOPF

Dienstag, 10. Februar 2015

Warmduscher!


Bei unseren Kids in der Schule gibt es einen genialen Brauch:
Einmal in der Woche haben sie eine "WIR-Stunde". Also eine Zeit, um Klassenangelegenheiten zu besprechen. Teil der WIR-Stunde ist die Warme Dusche.

Bei der Warmen Dusche wird ein Kind ausgelost, das sich auf was gefasst machen kann!

Es stellt sich in die Mitte und alle anderen Kinder geben reihum ein Kompliment.

Was sie an dem Kind schätzen.
Was es voll drauf hat.
Was es so besonders macht...

(Floskeln wie "Du bist ganz nett..." sind übrigens nicht erlaubt :))


Das ist natürlich total easy, wenn man den Warmduscher als besten Freund bezeichnet. Aber eine echte Herausforderung, wenn man ihn eigentlich gar nicht so recht leiden kann. Alternativ zu "Ich mag an dir..." gibt es auch die Möglichkeit, dem Warmduscher etwas Gutes zu wünschen.

Und das warmgeduschte Kind?
Das kommt nach Hause und fühlt sich moppelwohl!
Kann ich bezeugen!

Eine tolle Idee und zwar nicht nur für die Klassengemeinschaft!
Wie wäre es, das mal in nem Kollegium zu testen?
Oder an der Bushaltestelle?
Im Verein?
Oder in der Familie?

Warme Duschen kann jeder vertragen! Und es ist doch irgendwie immer eine Herausforderung für uns Deutsche, mal etwas ganz und gar Positives zu sagen!

Also los! Gießkannen mit warmem Wasser füllen und ab ins Getümmel!
(Ähm... und das ist jetzt bildlich gemeint... okay!?)




Freitag, 23. Januar 2015

Lesung in SCHWÄBISCH HALL! (20. Februar)

Da die meisten Lesungen in Kindergärten und Schulen stattfinden, ist das mal wieder eine der wenigen Lesungen, zu denen ich einladen kann...

Voll und total öffentlich!
Freue mich auf ein Wiedersehen mit all den netten Leuten der Vinyard-Gemeinde in Hall und natürlich auf jede Menge neuer Nasen! :)


Donnerstag, 15. Januar 2015

Haste Töne?

Jetzt isses passiert:
Den Drachen gibt´s als Hörbuch.
Nee, gar nicht wahr!

Als HÖRSPIEL!



Am Freitag lag es bei uns im Briefkasten. Unser Sohn hat bereits nen Ohrwurm. Ich kann irgendwie nicht recht fassen, dass eines meiner Bücher jetzt plötzlich aus dem CD-Player kommt. Und das ist erst der Anfang vom Jahr! :)

Drachen haben Mundgeruch ist eins dieser Bücher, die ich geschrieben habe und dann dachte: Na, ob das überhaupt jemand lesen will? Ähm... ja, will einer. Und jetzt gibts auch was auf die Ohren!



Vom Drachen sind ja bereits 2 Bücher erschienen. Das dritte folgt in wenigen Wochen und sieht dann so aus:

 

Und für Lesungen hab ich in diesem Jahr auch schon einen ganzen Haufen Termine. 

Derzeit hab ich einen fiesen Reizhusten und bin froh, dass in den nächsten Tagen keine Lesung ansteht.
Andererseits könnte ich ja jetzt einfach auftauchen, ein Teechen schlürfen und das Hörspiel abspielen. Gewusst wie!